Herausforderungen sind dazu zu da, um an ihnen zu wachsen

Im Vereinsjahr 2021 war alles etwas anders als in den Jahren zuvor. Das lag zum einen an den hohen Corona-Zahlen, das die sonst üblichen persönlichen Treffen zwischen den Projektbeteiligten leider unmöglich gemacht haben. Wie fast alle Unternehmen, Vereine und Organisationen sind wir auf Online-Meetings ausgewichen. Immerhin gelang uns Anfang 2021 ein Hybrid-Meeting zum Auftakt-Workshop. Anke und Ernst haben die Projektleitung des von uns betreuten Vereins Bayerns beste Gipfelstürmer live getroffen. Der Rest des Teams schaltete sich vom HomeOffice über Zoom zu.

Wir sind uns alle einig: Das ist nur eine Notlösung, denn es bleibt vieles auf der Strecke. Das gute und intensive Kennenlernen, das für ein gemeinsames Jahr der intensiven Zusammenarbeit so wichtig ist, funktioniert über den Bildschirm zwar einigermaßen, aber zwischenmenschliche Komponenten fehlen einfach. Wie schön, dass wir jetzt im Frühjahr 2022 wieder eine andere Meetingkultur erleben dürfen.

Unsere zweite Herausforderung haben wir uns quasi selbst „gebacken“: Im Jahr 2020 haben wir unsere Angebotsstruktur überarbeitet und modular ausgerichtet. Wir gingen also im Vereinsjahr 2021 das erste Mal mit unserem neuen Modulbaukasten an den Start. Aber dazu später mehr.

Erstmal geht es zurück ins Jahr 2020 …

Wir freuten uns auf die Zusammenarbeit mit einem neuen Verein für 2021. Aus vielen Bewerbungen kamen im Spätsommer 2020 drei Vereine zunächst in die Endrunde. Zur Info: Die Auswahl wird auf unserem jährlichen Sommerfest von allen Mitgliedern gemeinsam getroffen. Vorab besprechen und diskutieren wir jede Bewerbung. Wir nehmen uns viel Zeit, um unsere Entscheidung gut vorzubereiten. Anschließend wird der Grill angeworfen und wir stoßen auf die gemeinsam getroffene Auswahl an.

Mit den drei Vereinen, die es in die Endrunde schaffen, führen wir noch im Herbst des gleichen Jahres Vorgespräche, ehe wir uns für den Sieger der Bewerbungsphase entscheiden. In den Gesprächen hinterfragen wir nochmal konkret Eure gewachsene Struktur, Eure Ziele, Eure Wachstumspläne, Eure Erwartungen und einiges mehr. Die Chemie muss natürlich auch stimmen. Denn wir arbeiten ja ein ganzes Jahr eng zusammen.

Ende 2020 stand der Gewinnerverein für 2021 fest: Bayerns beste Gipfelstürmer ist ein inklusives, außerschulisches Kletterprojekt der IG Klettern München & Südbayern e.V.. Vorrangig richtet sich das Angebot der Gipfelstürmer an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung, schweren Erkrankungen und deren Geschwister, mit Flucht- oder Migrationshintergrund sowie sozialer Benachteiligung.

Neuausrichtung: Mit dem modularen Konzept im Gepäck ging es an den Start

Wir sind im Jahr 2020 selbst ein Verein geworden und haben einiges an Strukturen und Herangehensweisen überdacht und neu aufgesetzt: A runde Sach arbeitet jetzt modular. Was heißt das? Die Vereinsmitglieder von A runde Sach bieten verschiedene Module zu ausgewählten Themenbereichen an. Diese können miteinander kombiniert werden, bauen aufeinander auf, können aber auch einzeln dem betreuten Verein wertvolle Unterstützung liefern. Damit haben wir ein Angebotskonzept mit größtmöglicher Flexibilität geschaffen.

Mit praxisorientiertem Know-how und der Beratungsexpertise der A runde Sach-Mitglieder helfen wir so den Vereinen, weiterzuwachsen und effizienter zu arbeiten. Mehrere Monate haben wir an der Ausarbeitung der vielen Module gearbeitet und bieten diese seit 2020 auf unserer neuen Website an. Freudig sahen wir nun der Umsetzung unserer neuen Module entgegen.

Danke, Anke!

Anke war die erste A runde Sach Projektleiterin, die unser neues modulares Angebot in ein wertvolles Unterstützungsjahr umsetzen durfte. Das vorweg: Sie hat es großartig gemeistert – trotz aller Herausforderungen. Bei Anke liefen also die Fäden zusammen. Ihre Aufgabe war es, die ausgewählten Module und insbesondere die konkreten Inhalte mit den einzelnen A runde Sach Mitgliedern und den Gipfelstürmern zu koordinieren und zu begleiten.

Mehr zu den einzelnen Schritten erfährst Du in unserem Projektbericht 2021.

Anke kümmerte sich um Termine, stellte Kontakte her, war Ansprechpartnerin für alle weiteren Belange, war Coach und Sparringspartner. Und als erfahrene Tourengeherin ist sie es gewohnt, wenn es mal unvorhergesehene Situationen gibt. Dann findet sie – imnmer mit ihrer ruhigen und sicheren Art – eine für alle Seiten wunderbare und praktikable Lösung.

Als Ergebnis können wir in diesem herausfordernden Vereinsjahr mit Stolz sagen: „Wir haben es gerockt, das war wieder mal a runde Sach.“ Der Rest des Teams sagt „Danke, Anke!“ für dieses super Projektmanagement.

Geschafft – wir sind mühelos auf dem Gipfel angekommen

Ende 2021 – eine Menge ist geschafft – und das fast alles online. Wir freuen uns, dass sich bei den Gipfelstürmern viel bewegt hat. Wegen Corona mussten wir leider auch unser Abschlusstreffen nach hinten schieben. Unser erstes Livetreffen mit vielen A runde Sach Mitgliedern und mit den Gipfelstürmern musste zwar etwas warten, aber im April 2022 hat es doch noch geklappt. Ein schöner Abschluss war das so live und echt und in Farbe.

Das sagt Ulli, die Projektleiterin der Gipfelstürmer:

„Wir fanden mit Euch einen neuen Ansatz, der jetzt gut trägt. Zu diesem Ansatz gehört auch die zunehmende Struktur, die wir über die Entwicklung des Handbuchs mit Manuelas Unterstützung und Marjetas Trello-Input gut auf den Weg gebracht haben. Es gibt noch viel zu tun, aber in jedem Teamtreffen geht es ein kleines Stückchen weiter.“